7 Strategien, Kreativitätsblockaden zu überwinden

Kennst Du auch Tage (oder sogar Wochen), wo du einfach feststeckst oder mit deinem Vorhaben/Schreiben/Ideen/Arbeit nicht weiterkommst?

Diese 7 „Werkzeuge“ haben mir weitergeholfen. Vielleicht inspirieren sie dich genauso, einen Schritt weiterzukommen.

1) Erkenne/mache dir bewusst, dass du feststeckst!

Wir können nichts ändern, was uns nicht bewusst ist. Nur was ich (er)kenne, kann ich – wenn ich möchte – ändern.

2) Überprüfe deine Motivation und die Ziele!

Ein mal auf den Weg, vergessen wir oft unsere Erst-Motivation und die ursprünglichen Ziele, oder sie ändern sich mit der Zeit und sind nicht mehr aktuell; wir haben das jedoch nicht so richtig registriert/begriffen. Eine Überprüfung der Motivation (und evtl. der Ziele) hilft weiterzukommen oder – wenn notwendig – den Kurs zu wechseln.

3) Sprich mit Gleichgesinnten!

Unsere Mitmenschen sind oft heimliche Musen. Wir müssen nur den Mut aufbringen, unsere Herausforderungen mit ihnen zu besprechen. (Das Einzige, was du in diesem Kontext beachten sollst, ist es positive Menschen anzusprechen. Die negativ gepoolten werden dich nicht weiterbringen, ganz im Gegenteil!) Sei sehr achtsam im Gespräch. Erkenne die leisen Impulse, die bei dir auftauchen und achte auf die Signal-Wörter/Sätze deines Ansprechpartners. Es können einzelne Worte oder ganze Sätze sein, die bei dir eine Resonanz erzeugen. Wenn wir nicht aufmerksam genug sind, überhören wir sie leicht oder vergessen sie schnell wieder.

4) Wühle ziellos in deiner Büchersammlung oder surfe – genauso ziellos – im Internet!

Wenn ich eine Blockade hatte, hat es mir geholfen, einfach ziellos vor meinem Bücherregal zu stehen oder im Internet zu surfen. Fast immer hat das richtige Buch meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen, oder ich bin „zufällig“ auf einen interessanten Artikel/Forum-Beitrag im Internet gestoßen, der bei mir neue Ideen entfacht hat.

5) Identifiziere Orte/Menschen/Ereignisse, die dich in den Stock-Modus bringen und beseitige sie (radikal)!

Oft merken wir nicht (oder erst, wenn es zu spät ist), dass bestimmte Situationen, Menschen, Orte uns in schlechten Modus hineinkatapultieren, wo – direkt oder indirekt – unsere Kreativität leidet. Identifiziere diese Faktoren und beseitige sie so gut als möglich!

6) Suche deinen „Sicheren Ort“ auf, betätige dich körperlich oder meditiere!

Wenn du noch keinen „Sicheren Ort“ hast, dann ist es höchste Zeit, einen solchen – real – zu finden, oder dir einen – imaginär – zu erschaffen. Der „Sichere Ort“ ist ein Ort, wo du dich wohl und sicher fühlst. Es kann ein realer Ort sein, wie z.B. das Haus deiner Oma, dein Elternhaus, eine besondere „Ecke“ in deiner Wohnung, die Wohnung einer Freundin, ein beliebter Urlaubsort usw. Oder, du erschaffst dir diesen Ort in einer ruhigen, entspannten Stunde imaginär. Es kann z.B. ein Ort aus deiner Kindheit oder aus dem letzten Urlaub sein. Suche diesen Ort – real oder imaginär – aus und halte dich dort solange auf, wie es sich für dich angenehm anfühlt. Es geht darum, dich wohl zu fühlen. Sport und Meditation – mein absoluter Favorit – kann genauso helfen, positive Gefühle zu entwickeln.

7) Akzeptiere die Situation!

Wenn alle Versuche (meine Vorschläge und deine eigenen Lösungsideen) dich nicht weiterbringen, lass los, akzeptiere, dass es so ist, wie es ist und vertraue, dass alles zur rechten Zeit, am rechten Ort und IMMER zu deinem Besten geschieht (auch wenn es dir in dem Moment vielleicht schwer fällt, daran zu glauben). Durch Widerstand haften wir an der Sache noch mehr fest. Wenn du versuchst mit der Hand etwas wegzuschieben, bleibst du mit dem Objekt in Berührung. Erkenne, dass Du feststeckst, fühle die Gefühle, die diese Erkenntnis in dir auslösen und bleibe solange dabei, bis du neue Impulse bekommst, weiterzumachen.    

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